Terrania – das Buch

Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich die Arbeit an der Roman-Trilogie der Bände PERRY RHODAN 3208 – 3210 abgeschlossen. Die Texte ist teilweise action-betont, sie bringen das Volk der insektoiden Yaqana ins Perryversum – und beschreiben in Teilen die Stadt Terrania City. Eine Stadt, die im Prinzip seit Band 1 der Serie eine mal kleinere, mal größere Rolle spielt. PERRY-Fans wissen sofort, wenn die Rede vom Goshun-See oder von der Solaren Residenz ist. Wenn über das Atlan Village geschrieben wird oder wenn eine der Helden sich am Thora Boulevard entlangbewegt. Es ist eine Stadt des Wunderns und des Staunens, der technischen Entwicklungen, aufregender Architektur und Heimat vieler bemerkenswerter Wesen.

Mancher Leser bemerkt gar nicht , wie groß die Rolle Terranias im Rahmen der Serie wirklich ist. Viele Romane nehmen in der Stadt ihren Anfang. Sie ist oftmals Ort für Besprechungen und Beschlüsse und ist eine Art »Unterlage« für die eigentliche Handlung. Sie ist ein verbindendes Element oder ein Ort, in dem unseren Helden einige Momente der Ruhe gewährt werden. Vergleichsweise selten steht Terrania als Handlungsort im Mittelpunkt. Ich glaube nicht, dass zuvor ein Autor die Gelegenheit hatte, die Stadt der Städte über mehrere Bände hinweg so intensiv zu beschreiben. Ich bin sehr, sehr dankbar dafür, dass ich ausgewählt wurde, diese Aufgabe zu erfüllen.

Wobei man sich nicht täuschen lassen darf: Terrania ist so groß, dass es mir selbst im Rahmen dieser Texte bloß ansatzweise möglich war, die Megalopolis zu zeigen und spürbar zu machen.
Die Arbeit an den Romanen war in gewisser Hinsicht auch eine Qual: Welche Orte zeige ich her, was muss ich auslassen? Was darf und soll ich im Vergleich zu früheren Beschreibungen verändern? Wieviel Platz bleibt mir für diese Beschreibungen, ohne dass ich die eigene Handlung außer Augen verliere? Wie muss die Gewichtung im Spannungsfeld Handlung/Beschreibung/Dialoge sein? Wollen die Leser denn überhaupt so viel über Terrania erfahren oder möchten sie lieber selbst ihre Fantasie spielen lassen?

Dies sind natürlich Dinge, die ich intuitiv entschieden habe und die beim Schreiben »bloß» im Hinterkopf eine Rolle spielten. Aber ich denke, dass die Arbeit an der Terrania-Trilogie eine der intensivsten war, die ich als PERRY RHODAN-Autor jemals erlebt habe.
Umso mehr freue ich mich, dass diese Romane nun nochmals als Print-on-demand in Buchform erscheinen. Die drei Texte wurden ganz, ganz sachte aneinander angepasst. Der Erscheinungstermin ist mit dem 8. Februar endgültig fixiert. Das Titelbild stammt von Arndt Drechsler und ähnelt dem Cover des PERRY RHODAN-Bandes 3209.

Ich persönlich bin im Nachhinein betrachtet sehr zufrieden mit meiner Arbeit an diesen Romanen. Ich halte das »Terrania«-Buch für eine schöne Möglichkeit, einmal einen Blick ins Perryversum zu wagen. Auch wenn man die Serie nicht oder nur kaum kennt. Insofern würde ich mich besonders drüber freuen, wenn das Buch den einen oder anderen Käufer von »außerhalb« der eigentlichen Leserschaft finden würde.

Das Buch ist auf den üblichen Plattformen vorbestellbar, unter anderem im PERRY RHODAN-Shop: https://perry-rhodan.net/shop/item/9783845395005/terrania-trilogie-von-michael-marcus-thurner-kartoniertes-buch

6 Kommentare Gib deinen ab

  1. Avatar von Gerhard Hauer Gerhard Hauer sagt:

    2 Stk. bei „kleiner“ Buchhandlng bestellt .

    Und ja, die Heftln waren sehr gut. 

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    div>Yogi

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    1. Avatar von mmthurner mmthurner sagt:

      Ah, super, das freut mich!

  2. Avatar von Oliver Hensel Oliver Hensel sagt:

    Tatsächlich war dieser Dreierband mein persönliches Highlight in der ersten Hälfte des an Höhepunkten eher armen Fragmente-Zyklus. Die Trilogie war stilistisch, inhaltlich und vom pace her in sich stimmig und las sich erstaunlich rund. Das Niveau konnten die weiteren Romane dieser Handlungsebene nicht mehr halten. Aber Highlights schreiben sich auch nicht in Serie.

    1. Avatar von mmthurner mmthurner sagt:

      Ah, danke fürs Lob.
      Beim Schreiben selbst hätte ich gar nicht gemerkt, daß die Romane besser als andere geworden wären. Ich glaube, es hat sehr am Thema gelegen und daß die Stadt Terrania halt viel Platz bekommen hat.

  3. Avatar von Vinzenz Theis Vinzenz Theis sagt:

    Auch mir hat diese Trilogie sehr gefallen. Die handelnden Figuren und Charaktere waren sehr einfühlsam und glaubhaft geschildert.

    Derzeit hänge ich mit dem Lesen etwas hinterher und habe gerade 3251, das Gespinst _ auch ein Roman von Ihnen – zu Ende gebracht. Auch hier sind die Figuren hervoragend geschildert, allerdings triftet die Serie nach meinem Geschmack bereits wieder zu sehr ins Phantastische ab. Zum Zeitpunkt der Jenzeitigen Lande war ich drauf und dran der Serie den Rücken zu kehren, obwohl auch in diesem Zyklus hervorragende Romane dabei waren in denen sehr interessante Figuren geschildert wurden.

    Aber die Geschmäcker der Leser sind wohl sehr unterschiedlich. Im Übrigen werde ich die Geschichte Perry´s wohl bis an mein Lebensende – was sehr absehbar ist – weiterverfolgen.

    1. Avatar von mmthurner mmthurner sagt:

      Danke fürs Lob, das freut mich sehr. Das für den Band 3251 gilt allerdings nicht mir, sondern Kollegen Christian Montillon.
      Ich kann diese Gefühle des Nichteinverstandenseins gut nachvollziehen, schließlich war ich lange Zeit selbst nur Leser und bin dann auch mal im Bereich der 1200er ausgestiegen, weil mir die Handlung nicht gepaßt hat. Aber ein Jahr später war ich wieder dabei.

      Schöne Grüße, Michael

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