In zwei Bilderserien habe ich in den letzten Tagen die Erarbeitung des Covers zu meinem Fantasy-Roman Der Gottbettler von der Skizze bis zum fertigen Motiv gezeigt. Heute gibt’s einen Blick auf das fertige Cover, so, wie es in einigen Monaten in den Buchhandlungen zu sehen sein wird.
Zum Vergleich lege ich einen Entwurf bei, der es nicht bis zur Cover-Reife geschafft hat. Der Grund dafür liegt – sprichwörtlich! – auf der Hand: Die linke Hand der Titelfigur, des Gottbettlers, ist erhoben und fordernd ausgestreckt. Und darin liegt wohl auch die Crux: Der Gottbettler sollte sich unterwürfig geben. Er bittet um etwas, er fordert nicht.
Also wurde geändert. Solche „Umbauten“ sind im Entstehungsprozeß eines Covers nix Außergewöhnliches. Sie sind Teil der Annäherung zwischen Künstler und Auftraggeber, wie sich ja auch der Autor und sein Lektor beim Erstellen eines Textes zusammenraufen müssen.
Jedenfalls ging die Illustratorin nochmals ran an die Arbeit – und ich denke, daß sich der Aufwand gelohnt hat. Es kommt halt auch auf die kleinen Dinge an, insbesondere bei der Titelbildgestaltung. Ein Cover ist nun mal das Gesicht des Buchs und die Visitenkarte des Autors.
Und da gestern der Herbst/Winter-Katalog meines Verlags Blanvalet online gestellt wurde, möchte ich an dieser Stelle gleich drauf hinweisen. Der „Gottbettler“ wird als Spitzentitel im Monat November präsentiert und mit den Prädikaten „düster, hart und sehr realistisch“ versehen, der Vergleich mit Peter V. Brett ehrt mich natürlich sehr.
Hier der Link: http://www.randomhouse.de/content/download/vertrieb/vorschauen/blanvalet_tb_he2013.pdf, der „Gottbettler“ findet sich auf Seite 43 des Katalogs.
Die Bilder sind Copyright Blanvalet Verlag