Alte Eisen auf Reisen

18. Dezember 2023: Es waren fast 40.000 Kilometer, die ich im Jahr 2023 auf meinem Motorrad kreuz und quer durch Europa gefahren bin. 27 Länder, viele neue Eindrücke, ein paar neue Freundschaften und vor allem sehr viel Lebensfreude habe ich in diesen Monaten erfahren dürfen. Und es sieht sehr danach aus, als würde ich auch 2024 wieder auf große Fahrt gehen.
Hier gibt’s jetzt noch einige Bilder von meinen Reiseaktivitäten im Herbst dieses Jahres. Nach meiner Rückkehr aus Norwegen bin ich via Slowakei, Tschechei, Polen, Ungarn, Rumänien und Bulgarien in die Türkei vorgestoßen, habe quasi eine große Runde durchs Land gezogen und bin anschließend über Griechenland und Italien wieder nach Österreich zurückgekehrt. Es war anstrengend und erschöpfend – aber auch sehr, sehr erfüllend.

9. September 2023: Ohne viel Worte hinterlasse ich euch hier ein paar Bilder von den Touren, die ich 2023 so hinter mich gebracht habe. Auf der Liste standen bislang Süddeutschland, Vogesen, Luxembourg, Normandie, Bretagne, Jersey, Südengland, Cornwall, Wales, Northumberland, Schottland, Nordirland und Irland, Südpolen, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Südschweden, Lappland, sowie Nordnorwegen. Und es kommen dieses Jahr wohl noch einige Länder hinzu.

28. Oktober 2022: Ich bin wieder zu Hause, meine „Alte Eisen auf Reisen“-Tour hat ein Ende gefunden, zumindest vorerst. Insgesamt war ich über 15 Monate unterwegs, bin 67.336 km gefahren, habe sieben Reifen, zwei Paar Stiefel, zwei Helme, drei Regengewänder und drei Schutzengel verbraucht. Mehr als 25 europäische Länder waren es insgesamt. Die Temperaturen reichten von -6° bis +36° Celsius. Geschätzt waren 10.000 Kreisverkehre und vielleicht 5.000 Überholmanöver auf Landstraßen mit dabei. Etwa 1.000 km bin ich auf Schotterstraßen gefahren, vielleicht 15.000 auf Autobahnen. Den Rest auf Landstraßen. Ich hatte Schnee, Eis, Wüstensand, Stürme, Unwetter – aber eigentlich meist sehr schönes, sehr angenehmes Wetter. Die vermutlich haarigste Situation hatte ich in Nordnorwegen, als mir auf meiner Straßenseite ein Auto entgegengekommen ist und mich gestreift hat. Daß der Kerl Fahrerflucht begangen hat, war da nur noch das i-Tüpfelchen.

Das war’s also?
Nein.
Reisen ist für mich wie eine Sucht, zumal mich in Österreich kaum etwas hält. Das Arbeiten unterwegs hat sich bestens bewährt, ich habe viele Freunde und Bekannte getroffen und eine Menge neuer Leute kennengelernt. Also werde ich – vermutlich – ab nächstem Frühjahr wieder auf Tour gehen. Ich habe eine Balkanroute im Kopf, die mich bis in die Türkei und vielleicht doch noch nach Georgien führen soll. Dazu kommen Island und Irland und Norwegen.

Norwegen … Ich habe mein Herz an den Norden verloren. Mag sein, daß ich 2024 für mehrere Monate nahe des Polarzirkels bleiben werde. Aber das ist bloß ferne Zukunftsmusik.

Wo es mir am besten gefallen hat neben Norwegen? – Eigentlich gab es kaum Gegenden, die ich rasch wieder hinter mir lassen wollte. Ich habe sehr, sehr viele schöne Flecken in Europa „erfahren“. Aber wenn ich einige Länder oder Gegenden hervorheben müßte, dann wären es neben Norwegen große Teile Schottlands, Wales, Lake District, Gallicien, Sardinien, Korsika und Dalmatien.

Ich hänge euch ein paar wenige Bilder an. Sie sind das Substrat meiner Reise. Eindrücke, in die ich selbst immer wieder eintauche und die mir die bestmöglichen Erinnerungen zurückbringen.
Und jetzt muß ich mich damit beschäftigen, auch gedanklich endlich wieder zu Hause anzukommen.

14. März 2022: So, es gibt wieder ein paar neue Eindrücke von meiner Tour. Sardinien liegt hinter mir, ebenso wie Korsika. Diese beiden Inseln sind ein absolutes Highlight meiner bisherigen REise gewesen. Derzeit befinde ich mich in Südspanien, ungefähr auf der Höhe Malaga. Es geht weiter Richtung Portugal.

Es geht mir gut, das Motorrad ist ebenfalls gut beisammen. Ab und zu schlägt Reisemüdigkeit zu, und auch mit der Schreibarbeit ist es nicht immer leicht. Aber das gehört nun mal dazu. Es ist schließlich keine Vergnügungsreise. Es geht um die Auslotung der eigenen Möglichkeiten.

So, und hier gibt’s wie immer ein paar Bilder von den letzten Tagen und Wochen. Viel Spaß!

16. Februar 2022: Puha, das ist wirklich lange her, daß ich mich um die Aktualisierung der „Alte Eisen auf Reisen-Tour auf meiner Homepage gekümmert habe. Aus Zeitgründen gibt’s auch diesmal nur ein paar grundlegende Informationen und einige Bilder. Ich bin mittlerweile seit über sieben Monaten unterwegs. In Zahlen ausgedrückt sind das knapp 33.000 Kilometer. Ich war mittlerweile in Österreich, Deutschland, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen, Frankreich, Spanien, Andorra und Italien. Während der letzten zwei Monate habe ich mich fast ausschließlich in Italien herumgetrieben. Den Stiefel runter, dann „rüber“ nach Sizilien und weiter nach Sardinien.

Es sind bloß vage Eindrücke dessen, was ich euch von unterwegs vermitteln kann. Schlaglichter, ohne Kommentar und auch teilweise recht willkürlich verteilt. Manchmal kann ich diese Flut an Bildern gar nicht so recht verarbeiten, genauso wenig wie die Erlebnisse auf meinem Motorrad.

Ich bin begeistert von dem, was ich alles sehen und erleben durfte. Das Leben unterwegs macht mir ungeheuren Spaß, mit kleinen Einschränkungen. Meine Kinder gehen mir nun mal ab … So, und jetzt zu den Bildern. Ich wünsche viel Spaß!

2. September: Leider komme ich nur wenig dazu, hier auf meinem Blog über meine Tour zu berichten. Mittlerweile bin ich knapp zwei Monate unterwegs, schön langsam nehme ich von Norwegen Abschied. Durch Schweden geht es zurück Richtung Deutschland – und dann Richtung Frankreich. Wenn das Wetter paßt, werde ich mich eine Weile in den französischen Alpen herumtreiben. Und natürlich, wenn Covid es erlaubt.

Wenn ihr mehr über meine Umtriebe wissen und nicht immer so lange warten wollt: Ich bin auf diversen Social Media-Plattformen aktiv und poste dort regelmäßig. Und zwar hier:
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Vielleicht interessiert euch auch meine Patreon-Seite. Dort poste ich wohl am meisten. Um das Patreon-System zu erklären:
Die Inhalte, die ich dort reinsetze, sind meinen „Patrons“ vorbehalten. Das sind Leute, die mich auf meiner Reise finanziell unterstützen. Für meine Patrons gibt es Gegenleistungen. Entweder in Form von Bilder, Texten und Notizen zu meinen Erlebnissen auf der Reise – oder aber auch zusätzliche „Preise“. Für einige Monate Unterstützung gibt es mein nächstes Fantasy-Buch gratis, die Teilnahme an einem Schreibcamp mit mir … Seht euch einfach mal um.
Einige der Patreon-Artikel sind auch freigeschaltet, sozusagen als „Muster“. So könnt ihr euch mal umsehen, was ich denn so an Inhalten liefere.
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Und hier ist die Seite, auf der ihr über die Möglichkeiten, mich via Patreon zu begleiten, informiert werdet: https://www.patreon.com/MichaelMarcusThurner?fan_landing=true

Ach ja: Man kann mich auch so unterstützen, ohne den Umweg über Patreon zu nehmen und/oder eine Gegenleistung zu bekommen. Einfach so.
Ja – das ist unverschämt von mir, ich weiß. Es ist aber nun mal so: Das ist das Abenteuer meines Lebens, die Reise meines Lebens. Nach mittlerweile zwei Monaten kann ich sagen, daß sich dieser Ausbruch aus meiner herkömmlichen Existenz lohnt.
Ich bin monate-, wenn nicht jahrelang „on the road“ und verdiene mein Geld durchs Schreiben unterwegs. Das bringt gewisse Härten mit sich. Meine Augenringe werden tiefer, ich verliere Gewicht (nicht, daß es mir schaden würde). Aber ich muss sehr sorgfältig balancieren: Was kann ich leisten, was kann ich mir noch erlauben? Wo setze ich meine körperlichen Grenzen?
Mit jedem Cent, den ich zusätzlich reinbekomme, hab ich’s ein klein wenig leichter. Ich lasse mich gerne „Schnorrer“ schimpfen, wenn ich dafür ab und zu mal richtig essen gehen oder mir gar eine Pension/Bed & Breakfast leisten kann.
Wer mich also mit einer Spende unterstützen möchte:
Kontoinhaber: Michael Thurner
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Und hier gibt’s noch ein paar Bilder von den Orten, die ich während der letzten Tage besucht habe:

18. August: Sorry, für die lange Pause, aber ich bin halt viel unterwegs.
Ich habe Deutschland gequert und bei fast zehn PERRY RHODAN-Stammtischen vorbeigeschaut, habe Zeit bei guten Freunden verbracht und bin anschließend über den Landweg via Dänemark nach Schweden vorgestoßen. Um dort eine Weile im Süden herumzucruisen und mich dann langsam Richtung Norden vorzustoßen. Am 13. August bin ich bei kräftigem Wind, Nebel und Regen am Nordkapp gestanden – und seitdem geht es zurück in wärmere Gefilde. Besonders die Fahrt über die Inselgruppe der Lofoten bis zur südlichsten Ansiedlung namens „A“ (mit ° geschrieben) hat mir extrem gut gefallen. Derzeit sitze ich gerade auf der Fähre von den Lofoten zurück ans Festland zur Stadt Bodö. Dort bekommt morgen mein Motorrad ein Service – und ich könnte auch schön langsam eines brauchen …

3. Juli: Gestern bin ich quasi losgefahren auf meine „Alte Eisen auf Reisen“-Tour. Es ging für mich nach Eggenburg, ich habe mich dort von einigen Freunden verabschiedet.

Mit von der Partie waren Andrea und Michael Wittmann, Katharina V. Haderer, Norbert Donnerstag, Aleksandra Jak und Georg Geml. Es war richtig lustig und ich habe viel zu viel über mich selbst verraten. Ich kann bloß hoffen, daß nix davon jemals an die Außenwelt dringt, sonst hab ich den Scherben auf.

Das gesellige Beisammensein ist mir in den schweren Corona-Zeiten natürlich mächtig abgegangen. Aber was mir noch mehr gefehlt hat, war das Lustigsein, das Spaß-Haben. Ich hab gestern sehr deutlich gemerkt, wie gut Gelächter in der Gruppe tut.

Nicht auf dem Bild mit drauf: Alexandra Jak. Klar. Sie hat ja auch geknipst.

6. Juli: Besuch beim PERRY RHODAN-Stammtisch in Graz, organisiert von Gerry Haynaly. In einem großartigen Gastgarten in einem großartigen Wirtshaus mit einer großartigen Küche. Man sollte es eh an meiner Wampe sehen, wie großartig das Essen war.
Anschließend ging’s gleich weiter Richtung Kärnten, wo ich die nächsten beiden Tage verbringe, um mal einen letzten Check der Ausrüstung zu machen und noch ein paar Dinge zu ergänzen. Am Freitag bin ich in Innsbruck beim dortigen Stammtisch, am Samstag in München.

Links im Vordergrund der Organisator des Grazer Stammtischs, rechts ich mit meiner vollen Wampe.

Hier gibt’s wahllos ein paar Bilder von den Gegenden und Erlebnissen der letzten Wochen: