Schreibcamp live – Tag 4

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Heute gibt’s keine Bilder. Manche der Schüler weigern sich, nach den Strapazen der letzte Tage ihre zermanschten und zerstörten Gesichter herzuzeigen, die Gehbehelfe und die zittrigen Glieder. Das muß ich natürlich akzeptieren.

Am Tag 4 war der Journalist und Verleger Peter Hiess vom Evolver-Verlag zu Gast. Er schöpfte tief in seinem Lebens-Erfahrungsschatz und gab Anekdoten zum Besten, beantwortete aber auch gerne die Fragen der Schreibcamp-Teilnehmer. Peter ist für mich ein Verleger mit Vorbildwirkung. Er liest jedes Manuskript durch, das er zugeschickt bekommt, und macht sich auch die Mühe, dem Autor ein Feedback zu geben, während bei großen Publikumsverlagen meist bloß vorformulierte Sätze in standardisierten Briefen versandt werden.

Ein Großteil von Tag 4 verging mit Übungen, die die Schüler mit einer recht ungewöhnlichen Perspektive konfrontierten. Was mich bei den Aufgabenlösungen besonders freute, war, daß jeder Einzelne schöne Fortschritte in seiner Autoren-Dasein zeigte.

Nach wie vor sind alle Leute mit viel Enthusiasmus bei der Sache. Ich denke, daß das Schreibcamp „funktioniert“ und von allen Teilnehmern gut angenommen wird. 

Ein Kommentar Gib deinen ab

  1. Tostan sagt:

    Ich finde immer noch interessant, wie die Leute nach drei Tagen aus sich herausgehen. Plötzlich fließt Blut, werden Köpfe abgehakt und allerlei Schweinkram in die Stories verpackt. Ob das wohl am Einfluß des Camp-Leiters liegt … 😉

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