2002, als ich aus einer Justament-Position heraus beschloß, Autor zu werden, suchte ich überall nach Betätigungsfeldern. Unter anderem beim Bastei-Verlag, bei der Redaktion für JERRY COTTON.
Es ist nix geworden aus Jerry Cotton, Phil Decker und mir. Mein Expo und die Leseprobe wurden abgelehnt. Aus guten Gründen, muß ich dazu sagen. Ich hatte bis dahin vielleicht zwei oder drei JERRY COTTON-Heftromane durchgeblättert, das Umfeld aber nicht wirklich gekannt. Aber ich habe mich doch ein bißl ins Zeug gelegt für diese Vorarbeiten. Ich habe recherchiert, nach einem spannenden Einstieg gesucht und die Anfangsszene letztlich in die Hogan’s Alley in Quantico gelegt, einer FBI-Anlage, in der Agenten Einsätze simulieren und Schießunterricht erhalten.
Eigentlich dachte ich, die Unterlagen bei einem Computer-Crash verloren zu haben. Eben aber habe ich zumindest die sechsseitige Leseprobe wiederentdeckt, juhu! Die hebe ich für meine Enkelkinder auf.
Eine Fußnote gibt’s auch noch zu dieser kleinen Episode: Der Redakteur, der meine Geschichte dazumals ablehnte, ist heute Lektor jener Romane, die ich für Blanvalet Verlag schreibe – und wir kommen prächtig miteinander aus.