Die nächste Arbeit – und was Persönliches

Darf ich vorstellen: Zamis. Coco Zamis.

Die Dame, zweifelsohne eine höchst erotische und interessante Dämonengestalt, wird mich während der nächsten Tage begleiten. Besser gesagt: Ich werde sie durch eine kleine Geschichte führen, die ich für den Zaubermond-Verlag www.zaubermond.de schreibe.

Wer Coco Zamis noch nicht kennt: Sie ist eine waschechte Wienerin, im noblen 13. Bezirk aufgewachsen und wie so viele von uns ein „Bastatl“. Keine Sorge, wenn es nun Verständnisprobleme gibt: Das Bastatl ist ein uneheliches Kind, also ein Bastard. Im weiteren Sinne nannte man im Wiener Raum früher auch Kinder von Zuwanderern so.

Um die Wende des 19./20. Jahrhunderts war übrigens jeder dritte Wiener ein Zuwanderer mit einer anderen Muttersprache als Deutsch, und dieses Vielvölker-Kunterbunt läutete wohl eine der produktivsten Epochen österreichischen Kulturtreibens ein. Dies sei hier nur nebenbei gesagt, weil mir die laufenden Debatten um Integration fürchterlich auf den Nerv gehen.
Durch meinen eigenen Körper fließt übrigens das Blut tschechischer, slowenischer, Wiener und Kärntner Vorfahren, und wenn ich meinen Stammbaum weiter durchforsten würde, käme ich wohl auf einige weitere Linien aus dem „Ausland“.

Doch zurück zu Coco Zamis. Sie wurde von den beiden Wiener Autoren Kurt Luif (limburgisch/plattdeutsch für: „Löwe“) und Ernst Vlcek (sprich: Wltscheck, tschechisch für: „Wölfchen“), erfunden und erfreut seit vielen Jahrzehnten eine begeisterte Leserschaft. Ich freu mich riesig drauf, wieder mal eines ihrer Abenteuer nacherzählen zu dürfen. Von Bastatl zu Bastatl, sozusagen.

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