(Ein Gastbeitrag von Marlene von Hagen.)
Ein Wochenendtrip nach Berlin führte mich zur diesjährigen Phantastika, die sich an die German ComiCon Berlin angeschlossen hatte. Freitag Abend half ich beim Aufbau des Qindie-Standes mit. Leider war der Parkplatz vor der Station Berlin so klein, dass nur eine begrenzte Anzahl an Ausstellern einfahren und entladen konnte. Das kostete Zeit, aber nichts von unserer guten Laune. Rasch war unser Stand in der noch recht leeren Halle des Phantastika-Bereiches aufgebaut – ein Abendessen am Alexanderplatz zur Belohnung folgte.
Nur zehn Gehminuten von der Station Berlin entfernt verbrachte ich in meiner kleinen Pension eine gute Nacht. Als ich am Samstag am Veranstaltungsort eintraf, erwartete mich eine lange Menschenschlange. Die Veranstaltung war gut besucht, was sich auch darin zeigte, dass ich nachmittags eine halbe Stunde für einen Kaffee anstehen musste. Es waren sehr viele begeisterte Comic-Fans anwesend, zum Teil waren sie gekleidet wie ihre Idole. Ein wenig schade fand ich, dass die Phantastika-Halle etwas abgelegen lag und der Zustrom der Besucher ausblieb. Ob Comic-Fans wenig Interesse an Phantastikbüchern und Lesungen hatten oder dieser Teil der Veranstaltung nur zu wenig beworben worden war, ist schwer zu sagen. Für das kommende Jahr würde ich den Veranstaltern etwas mehr Werbung empfehlen und eine Verkürzung der Verkündungszeit des Phantastik-Preises. Viele Besucher verließen die Preisverleihung vorzeitig, dabei hatte man sich so viel Mühe gegeben. Wirklich schade!
Zum Ausgleich für die Indoorveranstaltung besuchte ich am Sonntag mit einer Autorenkollegin den zoologischen Garten. Diese vier Stunden an der frischen Luft und bei herrlichem Sonnenschein habe ich sehr genossen!
Berlin hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Danke!
Marlene von Hagen ist das Pseudonym einer jungen Wiener Autorenkollegin, die ich mehrmals bei meinen Schreibcamps begrüßen durfte.
Hier gibt’s mehr von und über sie: Homepage Marlene von Hagen
Alle Bilder sind © Marlene von Hagen.