Zurück im NEO-Land

Nach langer, langer Zeit – nach über einem Jahr – sitz ich wieder mal an einem Manuskript für PERRY RHODAN NEO. Das ist schon ein seltsames Gefühl, wie überhaupt die Arbeit an zwei Serien, die parallel zueinander laufen und dann doch ganz anders sind, für leichte Verwirrung bei mir sorgt.

Mein Expo ist diesmal sehr Terra-lastig. Die gesamte Handlung wird auf der Erde spielen. Ich bekomm von Expokrat Frank Borsch die Gelegenheit, die Auswirkungen der Begegnung der Menschen mit Arkoniden und anderen Außerirdischen in einem städtischen Mikrokosmos nachzuzeichnen. Da wird nicht großartig über Politik, Auf-zu-den-Sternen und Visionäres gequatscht; die Leute, mit denen ich es zu tun habe, haben ganz andere Probleme. Sie strudeln sich im Überlebenskampf des Jahres 203x ab, in einem „failed state“ Für sie hat sich seit Perry Rhodans Begegnung mit Crest und Thora kaum etwas geändert – oder doch?

Jedenfalls darf ich eine neue Figur einführen, die in der PERRY RHODAN-Erstauflage wohlbekannt ist, die den Leser aber doch sehr überraschen wird/soll.  Ich mag den Kerl jetzt schon. Frank hat mir da ein sehr, sehr nettes Persönlichkeitsprofil geliefert, mit dem ich auch persönlich viel anfangen kann.

Die Vorarbeiten zu diesem NEO-Band haben übrigens schon bei der Autorenkonferenz im Oktober letzten Jahres begonnen. Dort haben Frank und ich uns für eine Stunde zusammengesetzt und über Struktur sowie Inhalt des Romans gesprochen. Vieles davon ist dann ins tatsächliche Exposé eingeflossen. Ich darf auch eine Figur weiterverwenden, die ich selbst in Band 5 eingeführt hab; einiges fühlt sich also „altbekannt“ an.

Wie das Titelbild aussehen soll, hab ich bereits ungefähr vor Augen. Ich bin neugierig, wie der Zeichner meine Vorschläge umsetzen wird. Und einen Titel gibt es auch schon. Für diejenigen, die ein bißl rätseln möchten: Er wird eine Ähnlichkeit mit dem des PERRY RHODAN-Romans Nr. 31 von W.W. Shols haben; der Name der Stadt ist allerdings ein anderer, und inhaltsmäßig geht’s um völlig andere Dinge

Bevor ich weitere Interna ausplappere und vom Verlag dafür gerüffelt werde, laß ich’s besser bleiben. Außerdem sollt ich längst am Manuskript sitzen – und nicht darüber schreiben.

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