Einige Worte zu … PERRY RHODAN 2967

Ist es nicht großartig, das Titelbild zu „Das zweite Terra“? – Da hat Dirk Schulz ausgezeichnete Arbeit geleistet.
Mein Anteil an diesem Cover bestand darin, Dirk einige Stichworte und Anregungen zu liefern. Die Komposition, die farbliche Gestaltung und die Dynamik des Bildes sind alleine Dirk zu verdanken. Jedenfalls bin ich sehr, sehr dankbar, daß dieser Blickfang meinen Roman ziert.

Doch nun zur eigentlichen Arbeit an PERRY RHODAN 2967: Ich hatte vor einiger Zeit die Expokraten gebeten, mir, sofern möglich, Handlungsvorgaben mit möglichst vielen Freiheiten zu geben. Bei diesem Text hatte ich tatsächlich sehr viel Platz, eigene Ideen einzubringen und mich auszutoben. Wenn man eine ganze Welt mehr oder weniger nach seinen Vorstellungen formen kann, dann hilft mir das bei meiner Arbeitsweise enorm. Ich schreibe gerne sehr frei und intuitiv. Viele Inhalte entwickeln sich erst beim Tippen, beim tatsächlichen Ausformulieren.

Wichtig war bei PR 2967 das Figurenensemble, das ich zur Verfügung gestellt bekommen hatte. Es bot mir die Gelegenheit für eine schöne Nebengeschichte. Warum das Verhältnis zwischen den beiden Protagonisten Zierotin und Rohoff so angespannt ist, war mir nämlich nicht von Anfang an klar. Diese Story hat sich mir erst während des Schreibens offenbart – und hat dem Manuskript meiner Meinung nach gut getan. Denn so konnte ich die „großen“ Geschehnisse des Romans anhand zweier Schauplätze schildern – und zugleich eine zusätzliche, „kleinere“ Geschichte erzählen, die den Gigantismus ein wenig in den Hintergrund drängt.

Die Szene einer Schiffshavarie brachte mich ganz schön ins Schwitzen. Diese Episode sollte nachvollziehbar und in Ansätzen so weit verständlich sein, daß sie ein Hobby-Flieger der Jetztzeit akzeptieren würde. Also hab ich mich im weiteren Bekanntenkreis umgehört und habe tatsächlich drei Leute mit Flugerfahrung gefunden, die ich diese Szene testlesen lassen konnte.
Natürlich hat jeder von ihnen ein bißl was anderes zu meinem Text gesagt. Es ging dabei viel um das Verhalten eines abstürzenden Flugkörpers. Ich hoffe, daß ich all das die neuen Dinge, die ich von meinen Testlesern erfahren habe, auch verständlich rüberbringen konnte.

Wie so oft bei PERRY RHODAN-Romanen ist mir auch diesmal der Platz knapp geworden. Auf der Welt des „zweiten Terra“ hätten sich unzählige Geschichten angeboten, die ich gerne erzählt hätte. Das ist ja eines der großartigen Phänomene der Serie: Man glaubt, dass man endlich alles über Terra, das Sonnensystem oder die Milchstraße weiß – und dann kommt plötzlich eine völlig neue Story um die Ecke. Eine, die mich als Autor persönlich interessiert und fesselt.
Ich hätte gerne etwa doppelt so viel Platz zur Verfügung gehabt, um diese Episode auserzählen zu können. Seufz. Aber das Jammern hilft nix. Nächste Woche wird erneut der Schauplatz gewechselt, ein anderes Thema tritt in den Vordergrund …

 

 

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