(Achtung, es gibt ein paar winzige Spoiler zur Handlung des Romans!)
Da ist er also, mein letzter Roman vor der großen Wende, vor Band 3000.
Schlacht ums Gondunat spielt, wie gut informierte Leser eh schon wissen beziehungsweise ahnen, nahe der Hundertsonnenwelt der Posbis. Inhaltlich geht es um eine recht komplizierte und komplexe Beziehung zwischen Geschwistern. Die beiden sind der Meinung, schlagkräftige Argumente austauschen zu müssen. Und sie gefährden damit die Sicherheit eines ganzen Planeten.
Perry Rhodan spielt eine prominente Rolle in der Geschichte, auch ein zweiter Unsterblicher bekommt seinen Auftritt. Aber wie es bei starken Figuren nun mal so ist, tut man sich als Autor leichter, wenn man zumindest eine Handlungsebene mit einer Nebenfigur einzieht und einen Blickwinkel von „außen“ einnimmt. Im Fall von PERRY RHODAN 2987 nehme ich für diese besondere Perspektive einen Posbi, einen Roboter.
Ich kann gar nicht sagen, warum, aber ich habe bei PERRY RHODAN ein Faible für Roboter. Ich denke beim Schreiben viel darüber nach, wie das Innenleben eines Posbis aussieht, wie seine Intelligenz und sein Eigenbewußtsein angelegt sind. Wie er mit Alterung umgeht, wie er sein ins schier Endlose gedehnte Leben in Würde verbringt. Ändert sich sein Charakter im Laufe der Jahrhunderte, wie sehr kann er sich selbst beeinflussen? Wie steht er zum Tod beziehungsweise zur Abschaltung … Das sind die Dinge, mit denen ich mich in diesem Roman ein wenig auseinandergesetzt habe. Nicht immer habe ich Antworten auf diese Fragen. Aber das muß ich ja auch nicht. Es sind Anreize, die ich setze, und natürlich hoffe ich, daß einige davon euch Leser zum Nachdenken bringen.
Noch ein paar Worte zu einem kleinen Problem, das ich beim Schreiben von „Schlacht ums Gondunat“ hatte. Es war der gefühlt fünfte Roman in diesem Zyklus, in dem ich Handlungen im Inneren eines Raumschiffs beschreiben mußte. Ich hatte Befürchtungen, mich zu wiederholen. Ich denke, ich hab das halbwegs hinbekommen, aber es war für mich nicht leicht, den Action-Szenen an Bord eines Thoogondu-Raumers den Kick von etwas Neuem, etwas Ungewöhnlichem mitzugeben.
Wie immer bin ich gespannt auf die Reaktionen der Leser. Und damit verabschiede ich mich aus diesem Zyklus. Ich wünsche euch noch viel Spaß bei einer – meiner Meinung nach – sehr gelungenen Auflösung des Zyklus, die gleichermaßen in eine neue Ära führt. Ich widme mich indes bereits einer Geschichte, die in Heften nach Band 3000 erscheinen wird.
Ich freue mich auf deinen Roman und bin schon sooo gespannt auf den 3000er Big Bang.
Danke.
Und ja, wir Autoren sind auch schon riesig gespannt auf den 3000er und die Zeit danach.
Samstag war großartig.
Das erste Drittel des Romans ebenso. Die Verhandlungen waren genial.
Danach wurde es allerdings leider ziemlich eintönig.
Ich musste mich durch seitenweise Action schier durchquälen, die nur durch die Innenansichten der Charaktere, allen voran Samstag aufgelockert wurden.
Das tut mir leid, daß Dir die Action nicht gefallen hat. Es gibt solche und solche Leser, was handlungsbetonte Elemente betrifft.
Samstag hingegen wurde generell sehr gut aufgenommen. Was mich echt freut.
Danke für die Wortmeldung
Michael
Ich bin kein Action Fan.
Stattdessen hätte ich gerne den Großteil des Romans mit einem Psychspiel am Verhandlungsfähig verbracht.
Mit Samstag. 🙂