Noch neun Wochen

In neun Wochen erscheint der dreitausendste PERRY RHODAN-Roman der Erstauflage. Ich werde bis zum Erscheinungstermin in einer Art Countdown jede Woche einige persönliche Gedanken niederschreiben, in denen es um die Faszination der größten Science Fiction-Serie der Welt geht. Was finde ich besonders interessant und reizvoll an PERRY RHODAN?

Ich bin seit 2005 Teil des PERRY RHODAN-Autorenteams. Schon davor hatte ich einige meiner zukünftigen Kollegen gekannt. Zum Beispiel Uschi Zietsch vulgo Susan Schwartz, Hubert Haensel oder auch Ernst Vlcek (mit dem ich leider nie gemeinsam zu einer Autorenkonferenz angereist bin). Auch mit Klaus N. Frick, Sabine Kropp und Klaus Bollhöfener vom Verlag hatte ich bereits Kontakt gehabt. Dennoch war es dazumals ein besonderes Erlebnis für mich, in den Kreis der PERRY-Autoren aufgenommen zu werden.

Seit 2005 hat sich verdammt viel geändert, im Guten wie im Schlechten. Neue Autoren stießen zum Team hinzu, andere verließen das Team. In diesem Zeitraum starben Robert Feldhoff, Rainer Castor, Ernst Vlcek, H.G. Francis sowie Thomas Ziegler von den damals aktiven Teammitgliedern, aber auch „Altautoren“ wie H.G. Ewers und Hans Kneifel. Es ist ein Umbruch geschehen, wie ihn die Serie niemals zuvor erlebt hatte.

In diesen bald vierzehn Jahren habe ich die Kinder von Kollegen groß werden gesehen, meine beiden eigenen Mädels haben ebenfalls das Erwachsenenalter erreicht. Ich hörte von großartigen Ereignissen in Autorenkreisen, von Schicksalsschlägen, von privaten Problemen.
Bei den Autorenkonferenzen tauscht man sich über diese Dinge aus, man nimmt am Leben der anderen Teammitglieder ein klein wenig teil. Wir alle leben mit dem Wissen, daß das Autorendasein sehr kompliziert und komplex ist. Daß es große Herausforderungen an eine Partnerschaft beziehungsweise das persönliche Umfeld stellt.

Bei einer Autorenkonferenz wird natürlich gearbeitet, aber es bleibt auch Raum, um diese privaten Dinge zu besprechen und uns untereinander auszutauschen. Auch mit den Redaktionsmitarbeitern von PERRY RHODAN.

Es ist für mich nicht immer leicht, mich der Kritik der Redakteure zu stellen. Wer hört schon gerne, was man schlecht gemacht hat und wo man schlampig war? Aber das ist nun mal Teil des Autoren- und Arbeitslebens, damit muß man umgehen lernen.
Was man nur ganz, ganz selten findet, das ist die besondere soziale Kompetenz der PERRY RHODAN-Abteilung. Sie ist größer, als ich es jemals woanders erlebt habe.

Diese besondere Umgang mit den Kollegen und mit den Verlagsvertretern – das ist es, was ich an PERRY RHODAN so liebe.

 

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