Einige Worte zu … WEGA 1

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Puha, es wird für mich diesmal besonders hart, viel zu sagen und wenig zu verraten. Schließlich hab ich nicht nur den ersten Band der WEGA-Miniserie geschrieben; darüber hinaus erstelle ich ja auch die Expos. Diese Expo-Arbeit ist noch im Laufen; ich kümmere mich derzeit um mehrere Baustellen gleichzeitig. Ich schreibe an einem Exposé, ich lese einen bereits fertigen Text, ich sammle meine Gedanken für die Auflösung des Zyklus und ich kommuniziere mit dem Lektor über ein Manuskript, das so gut wie fertig ist. Es ist also ein sonderbares Durcheinander grad für mich. Wobei ich dieses Hin- und Herspringen durchaus mag.

Zurück zu WEGA 1. Der Auftaktband der Miniserie spielt, nona, im Wegasystem. Die meisten Handlungspersonen sind bereits bekannt. Natürlich habe ich Perry Rhodan in die Geschichte mit reingenommen. Dazu kommt sein ältester Freund, Reginald Bull. Wichtig war mir auch, Gucky mit dabei zu haben. Altleser der PERRY RHODAN-Serie wissen, dass der Mausbiber erstmals während der Suche nach der Lösung des Galaktischen Rätsels mit Terranern in Kontakt getreten ist. Bei der WEGA-Miniserie steht im Untertitel de facto die Zeile Das zweite Galaktische Rätsel, also war es nur natürlich, dass Gucky eine wichtige Rolle spielen sollte.

Ich persönlich mochte in den frühen Romanen die Kabbeleien zwischen Bully und Gucky immer sehr. Natürlich war ich damals ein gutes Stück jünger und leichter für telekinetisch verordnete Flugeinlagen zu begeistern. Aber für mich hatte die Paarung zwischen den beiden so ungleichen Wesen immer einen ganz besonderen Reiz. Ein bisschen, so war/ist mein Plan, soll in der WEGA-Miniserie von diesem speziellen Verhältnis zu spüren sein. Ob es Flugeinlagen von Bully geben wird – das verrate ich hier noch nicht.

Eine weitere, sehr wichtige Figur ist für mich Gillian Wetherby. Die Raumpilotin wurde schon da und dort genannt, ich muss also kein großes Geheimnis um ihr Auftreten machen. Sehr wohl aber schweige ich zu ihrer Rolle und ihrer Herkunft. Ich hab mir einige Dinge zu ihr überlegt, die auch mit dem Privatleben einer der anderen Hauptfiguren zu tun hat. Generell gefällt mir ihre Rolle sehr. Meine Kollegen, die Wetherby in späteren Romanen weitergeführt haben, leisten da richtig gute Arbeit.

Ebenso gespannt bin ich auf den Auftritt des Bastardprinzen. Dies ist nicht sein einziger Name. Er und seine Partnerin werden einen Teil der Serie hindurch ein ziemlich schwieriger – und kompetenter – Gegner für Perry Rhodan sein. Und ich denke, dass insbesonders seine Verwandtschaft bzw. seine Herkunft Grund zur Spekulation geben wird.

Ich wusste natürlich von vornherein, dass eine Miniserie sehr komplex und schwierig zu erzählen ist. Dennoch habe ich einiges unterschätzt. Wenn ich jetzt auf Band 1 zurückblicke, dann merke ich, dass weitere drei Figuren aus diesem Roman mehr oder weniger gegen meinen Willen in Folgeromanen eine Rolle spielen. Eine, die ich eigentlich „mitziehen“ wollte, ist hingegen weggefallen. Ich hätte wohl keinen Platz mehr für sie gehabt – und es hat sich einfach nicht ergeben, sie weiter einzusetzen. Solche Entscheidungen fallen oft aus einem Bauchgefühl heraus. Ich hoffe halt, dass mein Bauch sich nicht irrt.

Ganz wichtig ist natürlich auch der Raum, in dem die Miniserie angesiedelt ist. Wir reden hier grundsätzlich vom Wegasystem, das über weite Teile der Handlung eine große Rolle spielen wird. Es gibt ja nicht nur die Hauptwelt, Ferrol, sondern noch viele andere Planeten und Schauplätze, die mir zur Verfügung stehen. Nicht alle konnte und kann ich abklappern – aber ich denke, dass ihr Leser einen schönen Querschnitt über die Geschehnisse auf den 42 Wega-Welten geliefert bekommt. In Band 1 geht es auf jeden Fall mal auf Ferrol los. Eine Leseprobe dazu ist ja bereits verfügbar, und zwar hier: https://perry-rhodan.net/sites/default/files/leseproben/wega01leseprobe_0.pdf

Ach ja: Einen Namen habe ich bis jetzt noch nicht erwähnt, obwohl er untrennbar mit dem Wegasystem verbunden ist. Nun, eigentlich ist ES gar kein richtiger Name. Aber sollte sich jemand fragen, ob die Superintelligenz in Band 1 eine Rolle spielt, so lautet die Antwort: vermutlich. 🙂

Diese Woche ist es also so weit. Im Licht der blauen Sonne erscheint als Band 1 der WEGA-Miniserie. Ich muss gestehen, dass ich selten so gespannt war wie diesmal. Ich hoffe, dass euch mein Auftaktband gefällt – und dass ihr meine Kollegen und mich auf unserer Reise begleitet. Es gibt viel zu sehen, viel zu entdecken.

2 Kommentare Gib deinen ab

  1. Columbus sagt:

    Ich bin schon sehr gespannt. Das galaktische Rätsel war seinerzeit der erste von vielen Höhepunkten der Serie. Wie wohl das zweite Rätsel ausfällt? 🤔 Jetzt muss ich nur noch das Finale des jüngsten MADDRAX-Zyklus lesen, dann habe ich wieder einen freien Platz in meinem „Heftroman-Slot“ 😉

    1. mmthurner sagt:

      Ja, ich hab diese Rätselrallye auch sehr gemocht. Würde mich freuen, wenn Dir diese neue Geschichte ebenfalls gefällt.

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