Da ist er also, der fünfte Band der WEGA-Miniserie. Wir nähern uns bereits der Zyklushälfte – und damit auch einem gewissen Einschnitt in der Geschichte vom neuen Kosmischen Rätsel.
Olaf Brill hatte ja bereits Band 3 der Serie geschrieben, Band 5 baut auf diesem Handlungsstrang um Perry Rhodan und Gillian Wetherby auf. Olaf hatte es dementsprechend leicht, in die Geschichte wieder reinzukommen. Aber er hatte einen neuen Schauplatz zu verwalten: die Lanzette.
Was es mit der Lanzette auf sich hat und wie sie konstruiert ist, das müsst ihr schon selbst lesen. Hier geht’s vor allem um die Hintergründe der Story. Und da ist ein bestimmter Gedankengang ganz wichtig.
In den Bänden 1 – 3 hatte ich den Autoren vergleichsweise konventionelle Welten zur Verfügung gestellt. Ich wollte aber im Rahmen der WEGA-Miniserie auch etwas haben, das ein klein wenig „verrückter“ ist. Ich konnte das Rad natürlich nicht neu erfinden, aber ich wollte schon auch Exotik reinbringen. So habe ich die Lanzette erdacht. Ich glaube und hoffe, dass der Korpus der Lanzette, die darin lebenden Wesen und das Setting ein wenig ungewöhnlich sind. Auch der Name einer gewissen Superintelligenz wird wohl das eine oder andere Mal genannt werden, wie schon in den Romanen zuvor. Diese Superintelligenz ist da – aber dann wieder doch nicht.
Auch mit den Vertretern der einzelnen Völker hatte ich einen rechten Spaß beim Erfinden. Bei den Expo-Arbeiten zu WEGA entstehen übrigens immer zuerst die Welten und die Figuren, bevor ich mich um die eigentliche Handlung kümmere. Kenne ich meine Figuren und weiß ich, wie sie ticken, dann fällt es mir wesentlich leichter, eine Geschichte ringsum zu konstruieren. So investiere ich etwa genauso viel Zeit ins „Worldbuilding“ wie in die eigentliche Story.
Der Bösewicht Krakatau, dem ihr als Leser ja jetzt schon einige Male begegnet seid, bekommt in Band 5 eine neue Rolle. Die Expo-Vorgaben hat Olaf für meinen Geschmack richtig gut gelöst. Ich bin jedenfalls neugierig, wie ihr mit dem Setting, den Figuren und den Geschehnissen in Die Mission des Wurms zufrieden seid.