Ich habe die Teilnehmer am Schreibcamp 2013 gebeten, einige ihrer Eindrücke zu schildern. Hier sind ihre Stimmen. Es ist mir schon fast ein bißl peinlich, daß ich nix Negatives zu lesen bekommen hab …
Annabella meint:
Das Schreiben in der Gruppe war für mich eine neue, bereichernde Erfahrung. Sie war auch intensiv. Eine Woche lang war die Ranch mein Zuhause. Ich fand mich inmitten eines zusammen geschweißten Packs wieder, irgendwo zwischen Omega und Alpha. Als wir den zweiten Tag ausklingen ließen, und ich mich wieder mal ans Schreiben machte, waren meine Rudelbrüder und -schwestern tatsächlich in meinem Kopf. Dank der kritischen Stimmen wurden meine Geschichten runder, spannender. Charaktere bekamen eine neue Dimension; Tiefe.
Ich muss schon sagen, Alphatier Michael, hat uns weit über unsere (zugegebener Maßen selbstgesetzten) Grenzen hinaus getrieben.
Auch wenn ich die nächsten Monate Tag und Nacht arbeiten muss, um das Gelernte auf Papier zu verwerten, gilt es den Werkzeugkasten auszupacken und ein neues Werkzeug nach dem anderen zu benutzen. Dank Michaels treibender Kraft und dem Schwung der Gruppe, befinde ich mich unaufhaltsam auf dem Weg des „Neuen Schreibens“.
Aber ihr wisst ja, wie das so mit Wegen und Geschichten ist. Der Weg ist lang, die Geschichte geht weiter.
Liebe Grüße an Michael, die Gruppe und alle Weggefährten.
Marlene meint:
Die Tage im Schreibcamp waren unglaublich. Obwohl wir sehr viel gearbeitet haben (meist bis spät in die Nacht) und schonungsloser Kritik ausgesetzt waren, konnte ich enorm viel Kraft und Schreibenergie aus dieser Zeit tanken. Die anderen Teilnehmer sowie die beiden Vortragenden waren super – keinen von ihnen möchte ich missen. Michael M. Thurner und Leo Lukas sind ein spitze Team! Sie ergänzen sich perfekt. Ich habe sehr viel gelernt und gelacht und freue mich auf die Fortsetzung im April und auf ein Wiedersehen mit allen Beteiligten.
Die Woche vom 13.10 bis 19.10 geht für mich persönlich in die Geschichte ein. Danke an euch alle für diese wunderbare Erfahrung!
Babsi meint:
In der Woche habe ich wirklich viel dazugelernt. Trotz der harten Kritik an meinem Text konnte ich viel Motivation mitnehmen. So viel Motivation, dass ich inzwischen fast an meinem Laptop festwachse 🙂
Die Gruppe war einfach nur der Wahnsinn – so herzlich gelacht habe ich schon lange nicht mehr.
Janka meint:
Das Schreibcamp – eine Woche Liebesurlaub mit unseren Texten, Ideen und Figuren. Und das auch noch im Rudel! Von Sonnenaufgang bis weit nach Sonnenuntergang haben wir zusammengesessen, haben über unsere Werke diskutiert, Wissen aufgesogen und unter Zeitdruck Neues ersonnen. Dazu wurden wir köstlich bewirtet von herzlichen Hausfeen und angeleitet von einem Duo, das sich wundervoll ergänzt, aber auch mal wohltuend widersprochen hat. Ich bin immer noch ganz elektrisiert von dieser Stimmung. Will mehr davon!
Oliver meint:
Trotz heftigster Zeitnot habe ich mich nach langem Hin und Her entschieden, beim Schreibcamp mitzumachen. Ich komm ja sonst schon so selten ins fremdsprachige Ausland … Kurzum: Ich habe es nicht bereut. Supernette Leute (danke an alle, hat mich riesig gefreut, euch kennenzulernen), super Dozenten (danke Michael und Leo), super Essen (danke Michaels Mama). Es gab viel zu lachen, viel zu schwitzen, viel zu lernen, aber wenig zu schlafen. Andererseits, wer braucht schon Schlaf? Ein besonderer Gruß geht an die Mühlendorfer Gang-Gang, die mir bewiesen hat, dass Facebook ein prima Kommunikationsmittel sein kann.
Wolfgang meint:
Dieses Schreibcamp ist eines der wirklich guten. In lockerer Atmosphäre wurde der eingesandte Text umfassend besprochen und es gab Schreibübungen, die ebenfalls diskutiert wurden. – Es hat mir geholfen zu erkennen, wo ich stehe und woran ich arbeiten muss. Im Übrigen hat es einfach Spaß gemacht!
Gabriele meint:
Nach dieser Woche ”Dauerkorrektur” bin ich endlich soweit zu erkennen, was meinem “Roman” an Zündstoff fehlt. Habe sehr gute Inputs bekommen und bin meinen Schreibkollegen von Herzen dankbar. Dir natürlich auch, lieber Michael. Sollte man wirklich vorhaben weiterzukommen, dann bitte an einem Schreibcamp mit Michael und Kollegen teilnehmen!!!!
Roman meint:
Die Schriftstellerei – eine unendliche Aneinanderreihung von Buchstaben …
Eine Woche lang weihten uns MMT und Leo Lukas in die Kunst ein, die Buchstaben sinnvoll zusammenzufügen. Dazu pferchten sie ihre zehn Jünger in das Hinterzimmer eines Pferdehofs und trieben sie mit ihren Aufgaben regelrecht vor sich her. Salvenartig prasselten die allzeit gültigen Regeln auf die zehn Teilnehmer herab:
Kein Passiv! Bleibt in einer Perspektive! Schreibt präzise! Seid sparsam mit Adjektiven! Weg mit Füllwörtern! Beachtet die Kausalkette der Vorgänge! Weg mit dem Bestiarium! Gebt den Figuren unterschiedliche Stimmen! Keine Figurennamen auf „s“! Gebt einer Geschichte mindestens einen Gestaltwandler! Vogler hat Recht! Das Verlagsexpo geht noch kürzer!
Trotz dieses Regelregens behielten die Teilnehmer ihre gute Laune und trieben sich mit ihren Geschichten und Ideen gegenseitig von Höhepunkt zu Höhepunkt. Bekennende Science Fiction- und Krimi-Autoren schrieben plötzlich Fantasy-Texte (Zitat: „Endlich mal eine Prophezeiung in meinem Text!“), Fantasy-Autoren verstreuten Körperteile in ihrem Text und Heimatroman-Autoren schlitzten ihre Figuren auf und badeten im Blut. Da staunten sogar MMT und Leo ob der Monster, die sie geschaffen hatten und überlegten sich, ob es nicht doch besser wäre, diese potentiellen Konkurrenten in den Beststellerlisten zu beseitigen. Vermutlich ist das der Grund für das Nachfolge-Seminar im Mai 2014…
Hans meint:
Es war eine tolle Woche: Ich dachte, mein eingesandtes Geschreibsel wäre gut. Da habe ich viel dazugelernt. Durch die beiden Referenten, durch die Mitschreibenden. Habe selten eine durchgehend so produktive Woche erlebt.
Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden!
Es war eine tolle Woche: Ich dachte, mein eingesandtes Geschreibsel wäre gut. Da habe ich viel dazugelernt. Durch die beiden Referenten, die Mitschreibenden. Habe selten eine durchgehend so produktive Woche erlebt.
Herzlichen Dank an alle mitwirkenden!