Zu PERRY RHODAN 2822

2822tibiMehr als ein Vierteljahr liegt zwischen meinem letzten PERRY RHODAN-Roman und diesem hier, der kommenden Donnerstag in den Ebook-Portalen abrufbar und bald darauf an den Kiosken zu haben ist. Eine recht lange Zeit – und eine Auszeit, die mir nicht unrecht war. Ich bin nun mit viel Frische und Freude an das Manuskript rangegangen, das in einer vierteiligen Handlung eingebettet werden wollte.

In diesem Vierteiler wird, wie regelmäßigen PERRY RHODAN-Lesern bereits bekannt, die Reise von Atlan in Richtung Jenzeitige Lande beschrieben. Gleichzeitig wird ein Zeitraum von mehreren hundert Jahren überbrückt, die ATLANC besser vorgestellt, eine Gruppe junger Bewohner des Raumschiffs präsentiert. Da wird meiner Meinung nach ein sehr schöner Handlungsbogen gezogen, den man auch erst beurteilen sollte, wenn man den Band 2823 von Leo Lukas gelesen hat.

Doch zurück zu meinem eigenen Roman, der den Titel Hinter der Zehrzone trägt. Wenn man Atlan von der Expokratur als Protagonisten vorgegeben bekommt, ist man als Autor stets versucht, die Erlebnisse des Arkoniden aus der Ich-Perspektive zu schildern. Ich hab diesmal drauf verzichtet. Erstens, um die Erwartungshaltung der Leser ein bißl zu brechen und zweitens, um diese Ich-Perspektive bei einer anderen Hauptfigur anzuwenden, die ich intensiver charakterisieren wollte. Das hat mir richtig viel Spaß gemacht und meiner Meinung nach auch gut funktioniert.

Interessant für mich war, dem erfahrenen Arkoniden einige junge Leute an die Seite zu geben, die in der ATLANC aufgewachsen sind. Deren Gesichtsfeld stets eingeschränkt ist, die keinen weiten Horizont kennen, die stets dieselbe, wiederaufbereitete Luft atmen. Und nun gelangen sie in ein anderes, in ein fremdes Umfeld.
Dieses Thema hab ich lediglich in einigen Nebensätzen behandelt – aber es spielte während des Tippens für mich selbst eine große Rolle. Als Autor arbeitet man ja stets auf mehreren Ebenen – und dies war eine davon.

In einer Nebenhandlung beschäftige ich mich auf der Raumstation ANNDRIM mit einem ganz und gar sonderbaren Geschöpf. Dazu ist zu sagen, daß ich oft sehr intuitiv arbeite und diese Figur während des Schreibens für mich selbst stets „weitererfunden“ hab, also von Satz zu Satz nicht wußte, wer und was sie eigentlich ist und was sie sein wird. Diese Reise ins Unbekannte ist für mich eine völlig irre Erfahrung (die übrigens auch gräßlich in die Hose gehen kann). Und so ist ein Lebewesen entstanden, dessen Tun sich dem Leser nicht ganz erschließen mag. Er mag es ahnen, er mag es für sich selbst festlegen, aber genau wird er es nicht wissen.
Der Name dieser Figur ist übrigens etwas kompliziert auszusprechen. In diesem Fall mußte ich Anmerkungen für den Sprecher der Hörbücher hinterlegen, damit er weiß, wie der Namen in meinen Ohren klingt. Auch solche Dinge gehören heutzutage zum Geschäft …
Ich bin schon sehr neugierig, wie ihr auf diesen Handlungsteil reagiert, ob ihr mit dieser Beschreibung und Charakterisierung des sonderbaren Geschöpfs zurechtkommt. Nun – wir bewegen uns bekanntermaßen im Rahmen der größten Science Fiction-Serie der Welt, und da sind derlei kleine Experimente schon mal erlaubt.

Und nun wünsch ich viel Spaß beim Lesen. Mein nächster PERRY-Roman wird übrigens nicht so lange auf sich warten lassen wie diesmal …

3 Kommentare Gib deinen ab

  1. Endlich wieder ein PR-Roman von dir! Bin schon sehr gespannt.
    Deine letzten Romane waren galaktisch gut 🙂

  2. Melanie sagt:

    Ich hab schon eine Leseprobe gelesen. Hört sich wirklich spannend an! 🙂

  3. Bernhard sagt:

    Bin auch schon gespannt darauf!

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