Experimentierfreude

Während der nächsten Tage habe ich die Gelegenheit, mal ein wenig meine schriftstellerischen Grenzen auszuloten.

Dazu ist zu sagen, daß ich mich auf ein Manuskript nur wenig vorbereite. Ich lese und folge selbstverständlich einem Exposé, sofern es im Rahmen einer Serienhandlung vorliegt. Auch bei meinen eigenen Werken erstelle ich Handlungsvorgaben (so wird es von den Verlagen auch verlangt). Aber so gut es geht, bewahre ich mir meine Freiheiten. Wenn ich mich zu Beginn der täglichen Arbeit an den Schreibtisch setze, habe ich mir davor nix überlegt und nix zurechtgelegt, was denn heute zu tun wäre. Ich laß mich von mir selbst überraschen. Nur so kann ich mir die Freude am Schreiben bewahren – und deshalb bin ich auch nicht der allerbeste Expo-Autor.

Nun habe ich die Gelegenheit, eine Kurzgeschichte zu schreiben, die in ihren Vorgaben sehr, sehr frei ist. Die einzigen Voraussetzungen sind: Eine bestimmte Figur muß vorkommen, die Jahreszeit ist vorgegeben, ich bewege mich im Horror-Genre und der Text sollte über mehr als 50.000 Anschläge gehen.
Der einzige Gedanke, den ich dazu habe, ist, daß es sich in der Erzählung um ein Haus drehen wird. Mehr weiß ich nicht, bevor ich die ersten Worte tippe.

Ich bin schon neugierig, wohin mich die Reise führen wird – und ich werde hier über Erfolg oder Scheitern berichten. Wobei: Ein Scheitern ist nicht vorgesehen. Denn es handelt sich um kein Projekt für die Schublade, sondern um eine – bezahlte – Auftragsarbeit.

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