Seit gestern Abend bin ich mir nicht mehr ganz sicher, was Leo Lukas denn besser kann: kochen oder Romane schreiben. Er verwöhnte seine Gäste mit einer Fleischpfanne, Spätzle und Salat. Die Gäste – das waren Madeleine Puljic, ihr Lebensgefährte Kai Hirdt, beide aus Hamburg angereist, und ich. Geballte PERRY RHODAN-Power also, und natürlich drehte es sich bei den Tischgesprächen um unser aller Lieblings-Raketenheftchenserie.
Es wurde über knappe Termine gejammert und dass es generell zu viel Arbeit auf dieser Welt gebe. Wir haben auch über Steuereintreiber und Finanzämter geflucht, über Exposés und über das Autorenleben an und für sich.
Leo und ich gaben als erfahrene Väter selbstverständlich gute Ratschläge zur Kindeserziehung (Leo: „Sie sind einfach immer gscheiter als man glaubt“, ich: „Nach den ersten dreißig Jahren seid ihr aus dem Schlimmsten heraußen“), die Madeleine und Kai auf ihrem weiteren Weg als Eltern enorm weiterhelfen werden. Dessen bin ich mir sicher.
Wir hatten alle nur wenig Zeit und mussten nach etwas mehr als zwei Stunden schon wieder auseinandergehen.
Soll ich was über die Gründe für diese Eile verraten? Kai musste dringend an einem PERRY-Roman arbeiten, Leo musste dringend an einem PERRY-Roman arbeiten, ich musste dringend an einem PERRY-Roman arbeiten. Nur Madeleine fiel völlig aus der Rolle: Sie musste dringend an einem eigenen Romanprojekt arbeiten.
Autorenleben halt …
Super erfrischender Bericht! Ich würde gerne noch mehr schreiben, aber keine Zeit. Muss den nächsten PERRY-Roman lesen 🙂