Der „Alte Eisen auf Reisen“-Abend

Am Freitag, den 10. März, hatte ich zu einem kleinen Veranstaltungsabend in Wien geladen. Im ältesten Kino Wiens, in den Breitenseer Lichtspielen. Das Kino liegt in der „Vorstadt“, also in einem Wiener Außenbezirk abseits der Hauptverkehrsstraßen. Warum und wie die Breitenseer Lichtspiele das große Kinosterben ab 1990 überlebt haben, ist ein Wunder und der Hartnäckigkeit der damaligen Besitzerin zu verdanken, einer älteren Dame, die schlichtweg zu stur war, um das Kino zu schließen, das sie seit den späten Sechzigern geführt hatte.

Jedenfalls boten die Breitenseer Lichtspiele ein interessantes und spannendes Ambiente für meine Veranstaltung. In einem schmalen und langen Saal versammelten sich etwa 90 Zuhörer, um mehr über meine Motorradreise in den Jahren 2021/22 zu erfahren. Die Besucher mussten sich nicht stapeln, von der leicht erhöhten Bühne aus sah der Saal aber schön gefüllt aus.

Ich hatte meine beiden neuen Bücher rechtzeitig erhalten und konnte sie mit Hilfe meines PERRY RHODAN-Kollegen Leo Lukas präsentieren. Leo hat zwei Geschichten vorgelesen, die in „Alte Eisen auf Reisen“ und in „Universum in der Tasche“ vertreten waren. Ich habe darüber hinaus meine Reiseroute vorgestellt, über das Leben und das Arbeiten unterwegs geplaudert und auch ein bissl was über meine persönlichen Eindrücke geredet. Darüber, wie mich diese Motorradtour über mehr als 67.000 Kilometer verändert hat.
Mich hat’s riesig gefreut, wie sehr das Publikum mitgegangen ist und dass ich ausnahmslos kluge, interessante Fragen gestellt bekommen habe. Ich war also ganz schön gefordert – aber genau das wollte ich ja auch haben.
Mit dabei im Publikum waren unter anderem PERRY RHODAN-Kollegin Uschi Zietsch vulgo Susan Schwartz, der Bestseller-Autor Andreas Gruber, die Autorin Katharina V. Haderer, der Comic-Herausgeber und Buch-Autor Harald Havas, der Autor Reinhard Habeck … Allesamt sind sie gute Freunde und Bekannte, über deren Kommen ich mich riesig gefreut hab. So, wie über das aller anderen Anwesenden.

Zwischendurch gab es für die Besucher Zeit, sich an einem Buffett die Ranzen vollzuschlagen. So weit es mir möglich war, hab ich mit meinen Gästen unter vier Augen unterhalten und ein bissl Schmäh geführt. Nach dem Ende der Veranstaltung ist eine kleine Gruppe meist deutscher Gäste noch in ein nahegelegenes Lokal mitgegangen. Dort haben wir den Abschluss der Veranstaltung begossen – und ich war froh, all die Eindrücke endlich sacken lassen zu können.

Wichtig war mir auch, darauf hinzuweisen, dass ich bald wieder mit dem Motorrad unterwegs sein werde. Das Motorrad bekommt derzeit ein gründliches Service verpasst, ab 3. April geht’s dann wieder los. Das Reisefieber hält mich weiterhin fest im Griff. Mein erstes Ziel wird Irland sein, anschließend setze ich nach Schottland über. Angedacht ist jetzt mal eine Reisedauer von etwa sechs Monaten im Norden Europas.
Die Veranstaltung in den Breitenseer Lichtspielen war auch ein kleines Dankeschön an all jene, die mich moralisch und finanziell während der „Alte Eisen auf Reisen“-Tour 2021 und 2022 unterstützt haben. Wenn ihr Interesse daran habt, mich auf meiner künftigen Reise „live“ zu begleiten, mir ein klein bissl zu helfen und dafür auch besondere Goodies zu erhalten, dann schaut doch bitte mal auf meiner Patreon-Seite vorbei: https://www.patreon.com/MichaelMarcusThurner

Entschuldigt bitte die schlechte Qualität der Photos aus den Breitenseer Lichtspielen. Das Licht hat nix Besseres zugelassen.
Die Bilder stammen von Katharina V. Haderer und Andreas Prodehl

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