Seit mittlerweile sechs Jahren veranstalte ich Schreibcamps. Was 2012 in Hinterzarten im Schwarzwald begann (damals organisiert von Frank Borsch und mit mir als Co-Moderator), hat sich zu gut besuchten Veranstaltungen in Wiener Neustadt im Osten Österreichs entwickelt. Gastlehrende waren und sind Leo Lukas, Andreas Gruber, Marc A. Herren sowie Bernd Robker.
Es ist mittlerweile eine erkleckliche Anzahl an Autoren bei meinen Schreibcamps gewesen. Vom Anfänger bis zum routinierten Profi hatte ich so ziemlich alles zu Gast. Neben der Wissensweitergabe geht’s mir hauptsächlich darum, die Begeisterung fürs Schreiben weiter anzufachen und den Besuchern zu zeigen, wie sie mit ihren individuellen Begabungen weiterkommen können. Das klappt in vielen Fällen – und darauf bin ich wirklich stolz.
Bis in den Dezember hinein möchte ich nun ehemalige Schreibcamp-Teilnehmer auf meiner Homepage zu Wort kommen lassen. Alle Beiträge werden sich im weitesten Sinne ums Schreiben drehen. Es gibt einen Bericht zur Frankfurter Buchmesse, in einem anderen geht’s um die Probleme bei der Übersetzung von pornographischen Texten, um den Umgang mit Kritikern, um den Spagat zwischen Brotjob, Kindern und dem Schreiben, um die Beziehung zwischen Katze und Autor … Es ist buntgemischt, was mir etwa 20 Autorinnen und Autoren an Beiträgen zugesagt haben.
Los geht’s am kommenden Montag. Ich bin schon neugierig, wie die Gastbeiträge meiner Schreibcampler beim Publikum ankommen.